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Julian Konsulov

Koch

Julian Konsulov

... absolviert seine Zweitausbildung als Koch im Küchenteam von Gault-Millau-Träger Christian Göpel.

Küche: Eine Ausbildung mit Zukunft

Julian Konsulov ist einer von 5 Lehrlingen, der aktuell seine Ausbildung im Küchenteam von Gault Millau-Träger Christian Göpel absolviert. Der 20-jährige schloss bereits seine Servicelehre im Bad Horn Hotel & Spa ab und befindet sich nun im ersten Lehrjahr seiner Zweitausbildung als Koch. Als Servicefachmann kennt er nicht nur die vielen Prozesse des Hotels sondern auch die rund 90 Mitarbeitenden bestens. „Die dreijährige Lehre hat mir einen umfassenden Einblick über die gesamte Vielfalt der Hotelbranche gezeigt“, erzählt Julian. Er ist stolz, dass er diese Erfahrung machen durfte und seinen Eltern dankbar dafür, dass diese ihn schon früh zu einer Ausbildung ermuntert haben.

Inspiriert durch die Servicefachlehre hat Julian mit dem Gedanken gespielt eine Zweitausbildung als Koch anzuhängen. Seine Begeisterung fürs Kochen hat schliesslich dazu beigetragen, dass er nun seiner Leidenschaft nachgehen kann. „Schon als Jugendlicher habe ich gerne gekocht und mir Rezepte auf Youtube oder Instagram angeschaut, um diese dann auszuprobieren“, sagt Julian. Als sich im Bad Horn Hotel & Spa die Gelegenheit ergab, eine Zweitausbildung zu beginnen, keimten bei ihm weitere Träume auf: „Als Jugendlicher hat mich schon immer der Gedanke am Reisen fasziniert und als Koch steht die Tür für eine Erwerbstätigkeit im Ausland, zum Erfahrungsaustausch sowie zur Inspiration durch fremde Kulturen, offen“, ist der junge Mann überzeugt. Diesbezüglich stehen die Zeichen für eine erfolgreiche Zukunft, bei Lehrmeister und Küchenchef Christian Göpel, unter einem guten Stern. „Wir bilden die Jugendlichen hier bei uns für Ihre Zukunft aus und freuen uns, wenn wir zur Talentförderung gleich im eigenen Betrieb beitragen können“, sagt Göpel und ergänzt: „In unserem Beruf ist es aber auch wichtig von unterschiedlichen Persönlichkeiten beeinflusst zu werden. Jeder Koch lebt seine Berufung sehr individuell aus und trägt so zur Entfaltung und Inspiration der jungen Köche bei. Viele davon gehen aus diesem Grund ins Ausland, um Erfahrungen zu sammeln. Schön ist natürlich, wenn ehemalige Lehrlinge zurück zu ihren Wurzeln heimkehren und wieder bei uns arbeiten.“

Dann wendet sich Christian Göpel mit ruhigem aber bestimmten Ton an Julian, der soeben eine Crema Catalana zubereitet: „Die Crème schlagen und nicht rühren.“ Julian reagiert prompt und arbeitet konzentriert an seiner Nachspeise weiter. Der Lehrling schätzt es, wie Christian Göpel ihn in seiner Ausbildung begleitet. „Er lässt mir grundsätzlich viel Freiraum bei meiner Arbeit und interveniert nur bei gröberen Fehlern oder zur Erteilung hilfreicher Ratschläge“, so der junge Koch und fügt hinzu: „Toll finde ich es auch, dass Herr Göpel auf die Freizeitwünsche von uns Lehrlingen eingeht.“ Das scheint in der Branche nicht immer selbstverständlich zu sein, weshalb Julian mit einer geregelten Woche planen kann. „Am Sonntag fängt meine Woche an und dienstags gehe ich zur Berufsschule nach Weinfelden. Freitag und Samstag habe ich frei, sodass ich auch Zeit für meine Freunde habe, bei denen das Wochenende meist am Freitagabend beginnt.“

Rezept Crema Catalana: 8 Personen

Zutaten:

  • 1L Rahm
  • 200g Eigelb
  • 120g Zucker
  • Vanilleschote
  • 8 ofenfeste Schüsseln
  • Bunsenbrenner
  • Rohrzucker zum karamelisieren

Zubereitung:

  1. Rahm kurz erhitzen.
  2. In der Zwischenzeit Eigelb und Zucker mit dem Schneebesen verrühren.
  3. Rahm und Vanilleschote zur Masse dazugeben. Masse mit Schneebesen ca. 1 Minute
  4. schlagen bis sie schaumig ist. Schaum vor dem Einfüllen in die ofenfesten Schüsseln
  5. abschöpfen. Ansonsten entsteht beim Kochprozess keine glatte Schicht.
  6. Ofen auf 88 Grad vorheizen und bei Dampf für 38 Minuten kochen. Bei Öfen ohne
  7. Dampffunktion können die Schüsseln auch in ein Wasserbad gestellt werden. Dann die
  8. Temperatur auf 90-100 Grad stellen.
  9. Die fertige Crema Catalana im Kühlschrank abkühlen lassen.
  10. Den restlichen Zucker auf der Oberfläche verteilen. Mit einem Bunsenbrenner stark erhitzen.

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